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Vordiplom 06/07 vom 23.02.2007

Für Lehrämtler sind nur die ersten fünf Fragen gestellt worden.

Frage 1: Prof. Schäfer

Beschreiben Sie die wichtigsten Schritte bei der Nitratreduktion in Pflanzen.

 

Frage 2: PD Dr. Leubner

Bei vielen Pflanzen gibt es neben der "normalen" Atmungskette noch die cyanid-resistente Atmung. In welchen Komponenten unterscheiden sich die beiden Atmungsketten? Beschreiben Sie ein Beispiel, bei dem die cyanid-resistente Atmung eine wesentliche Rolle im pflanzlichen Lebenszyklus spielt.

 

Frage 3: Prof. Aertsen

a) Wie viele Neurone bzw. Synapsen (jeweils Größenordnung) sind in einem Kubikmillimeter der Großhirnrinde enthalten?

b) Wie hoch ist somit die mittlere Verbindungsdichte der Neuronen in der Großhirnrinde?

c) Was schließen Sie daraus bzgl. der möglichen Funktionsweise der Großhirnrinde?

 

Frage 4: Prof. Collatz

Verdauung

a) Worin besteht die gemeinsame Wirkung aller Verdauungsenzyme?

b) Welches Hormon regelt die Salzsäurebildung im Magen?

c) Was haben Kohlendioxidtransport im Blut und Salzsäurebildung im Magen gemeinsam?

d) Worin unterscheiden sich Exo- und Endopeptidasen?

e) Was sind Zymogene?

f) Wie schützen sich Magen und Darm vor Selbstverdauung?

 

Frage 5: Prof. Vogt

Beschreiben Sie Aufbau und Funktion von chemischer und elektrischer Synapse.

 

Frage 6: Prof. Collatz

Bau und Funktion des quergestreiften Muskels

Beantworten Sie mit je einem Wort oder Satz:

a) Was ist die kontraktile Einheit des quergestreiften Muskels?

b) Welche Substanzen sind and er Muskelkontraktino beteiligt (mindestens 6)?

c) Wo sitzt die Muskel ATP-ase?

d) Was ist eine glycerinisierte Muskelfaser?

e) Was bedeutet "sliding filament" bei der Muskelkontraktion?

f) Welche Rolle spielt das sarkoplasmatische Reticulum?

g) Was ist eine motorische Einheit?

h) Was ist eine motorische Entplatte?

i) Wie unterscheiden sich isometrische und isotonische Muskelkontraktion?

 

Frage 7: Prof. Vogt

Beschreiben Sie die physiologischen Mechanismen, auf denen Richtungshören basiert.

 

Frage 8: PD Dr. Leubner

GUS = beta-glucuronidase; PAL = L-Phenylalanin-Ammonium-Lyase

Stellen Sie sich folgenden neuen Versuch vor: PAL:GUS-Senf-Keimlinge (chimäres GUS-Reportergen mit PAL-Genpromotor) und DR5:GUS-Arabidopsis-Keimlinge (DR5 ist ein auxininduzierbarer Genpromotor, wie im entsprechenden Praktikumsversuch). Sie messen PAL- und GUS-Enzymaktivitäten in Keimlingsextrakten.

Frage: Für was sind die gemessenen PAL-und GUS-Enzymaktivitäten jeweils ein Maß? Was ist der Unterschied zwischen Enzymaktivität und spezifischer Enzymaktivität? Was passiert mit den GUS-Aktivitäten, wenn Sie die Senfkeimlinge mit kurzwelligem UV-Licht bestrahlen und die Arabidopsis-Keimlinge mit Auxin behandeln und was bedeutet das?

 

Frage 9: PD Dr. Leubner

Was sind Tropismen? Durch welche Umweltreize werden Gravitropismus und Phototropismus ausgelöst? Welches Hormon spielt beim Tropismus der Koleoptile eine große Rolle?

Beschreiben Sie hierfür die hormonphysiologischen Vorgänge und Hypothesen.

 

Frage 10: Prof. Palme

Die Wurzel hat bei Pflanzen wichtige Funktionen. Definieren und erläutern Sie die verschiedenen Funktionen. Welche Gewebe finden Sie in Wurzeln? Beschreiben Sie deren Lage und Funktion.